Der Startschuss fiel heute mit dem Abtrennen der Geländer an den französischen Balkonen
Viele von den Bewohnern sind schon sehr aufgeregt. Ob vor Freude oder Sorge vor dem was auf sie zukommt, hält sich die Waage. Wir haben bereits in einem anderen Beitrag die Sanierung thematisiert. Wer uns dazu etwas schreiben möchte oder diesen Beitrag einfach nur kommentieren will, kann das hier gerne machen. Positive Aspekte sind genauso interessant wie negative. Vielleicht kann der Vertreterblog sogar zu Lösungen der möglichen Probleme anregen.
Sobald die Toiletten oder sogenannte „Dixi-Klos“ unten aufgestellt sind, werden sehr bald die ersten Bäder und auch Toiletten abgerissen. In dieser Bauphase wird es einigen Mitgliedern schwer fallen, die Aushilfstoiletten vor der Tür zu erreichen. Zumindest in der Nacht, wird das nicht sehr attraktiv sein, im Bademantel oder Pyjama nach draußen zu gehen. Darum haben sich Bewohner von 19c Gedanken darüber gemacht, sich für diese Zeit eine Campingtoilette anzuschaffen. Der Strang von 19c ist der Aufgang, der zuerst betroffen sein wird. Danach folgen 19b, dann 19a und zum Schluss 19. So könnten angeschaffte Campingtoiletten von Aufgang zu Aufgang in jeder Bauabschnittsphase weitergereicht werden. Die Campingtoiletten könnten als gemeinsame Anschaffung geteilt oder zur Miete bis zum Ende der Sanierung ausgeliehen werden.
Campingtoiletten werden von 80 bis 100 € angeboten. Sie haben eine Schmutzwasser-Cassette, die sich herausnehmen lässt und einmal am Tag über einen Entleerungstrichter ausleeren lässt. Am besten zu einer geeigneten Zeit an den aufgestellten Dixi-Klos.
Wer daran interessiert ist, kann sich gerne hier im Vertreterblog dafür anmelden. Wir würden die Koordinierung und Vermittlung bei Interesse gerne übernehmen.
Die Auswahl für Campingtoiletten ist sehr umfangreich. Wir haben uns dafür eine Seite im Internet für viele Möglichkeiten heraus gesucht.
Es besteht zudem die Möglichkeit hinter diesem Beitrag, weiter unten, einen eigenen Kommentar zu schreiben. Wir würden uns freuen.
Die Situation im BT 20 spitzt sich immer mehr zu. Die Entwicklung geht zum Aufenthalt im „Wohnklo“, denn wo sollen die Betroffenen ihre Schränke samt Inhalt verschieben, wenn gleichzeitig Elektrik, Wasser, Fenster erneuert werden? Die Wahl fällt auf den größten Raum, meist das Wohnzimmer:
in der Mitte wird dann die vom BWV zur Verfügung gestellte Kochplatte neben dem Campingklo stehen.
Ich hatte heute ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Bauleiter Herr Sik. . Anlässlich, weil nicht wirklich alles so rund läuft, wie es uns mit der Baufirma Brasst versprochen wurde. Der Bauleiter weiß aus Erfahrung, dass die Anfangsschwierigkeiten bei den Ausführungen und der Koordination sich erst einspielen müssen. Diese Phase erlebt bei dieser Sanierung leider immer der erste Bauabschnitt. In diesem Fall der Aufgang 19c. Das Timing wird trotzdem versucht einzuhalten, damit in diesem Monat der erste Abschnitt fertig gestellt werden kann. Danach rechnet er damit, dass die Anfangsprobleme überwunden sind. Davon werden dann die anderen Aufgänge profitieren.
Es gibt aber leider auch Wohnungsnutzer, die eine Koordinierung sehr schwierig machen und ihre Wohnung nicht zugänglich halten. Sie verweigern sogar den Zutritt! Das könnte Folgen haben, die für die Verweigerer nicht unerheblich sind! Eine Verzögerung oder Behinderung des Zeitfensters wurde bereits bis zum BGH erstritten. Siehe Rechtstipp vom 20.06.2016. Der vertreterblog empfiehlt an dieser Stelle zur schnellen Einsicht zu kommen. Auch wenn es eine schwere Zeit ist, die alle wohnenden Mitglieder auf dieser Baustelle ertragen müssen.
Zur Toilettensituation habe ich eine kleine Entwarnung erhalten. In der Nacht sollen die Wasser- Zu- und Abflussstränge immer wieder funktionsfähig gemacht werden. Die Versorgung mit Wasser während der Bauarbeiten ist im eigenen Haushalt nur Tagsüber nicht gewährleistet.
Update: Die Ausnahmen bestätigen die Regel. Wer sich eine eigene Campingtoilette anschafft wird es nicht bereuen! Die Toiletten die zur Verfügung gestellt werden, sind oft nicht dicht und auch hygienisch nicht zu empfehlen.