Themenwoche 2016

Die 60er Jahre

12. – 21. Februar 2016

60er_BeitragsbildMonika Flämig hat in der Reihe der vergangenen Jahrzehnte in diesem Jahr die 60er Jahre organisiert.  Swinging sixties, Flowerpower, Queen in Berlin, Bau der Mauer, Kennedy „ich bin ein Berliner“, Chruschtschow sauer, Berliner Chic, Mann auf dem Mond. Es gab einige Unterstützer und ein sehr interessiertes Publikum. Viele Themen konnten nur nach einer rechtzeitigen Anmeldung besucht werden. Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, haben wir Impressionen mit Fotos der Woche in diesen Beitrag gestellt.

Fotos der Ausstellung am Anfang der Woche
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Karaoke-Singen auf der 60er Party
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Sabine Burmeister und Detlev Becker beim Karaoke-Singen auf der 60er Party. Unsere Top-Musikanten leiten auch das „Singen im Nachbarschaftstreff“ an jedem ersten Freitag im Monat.
Sabine Burmeister und Detlev Becker beim Karaoke-Singen auf der 60er Party. Unsere Top-Musikanten leiten auch das „Singen im Nachbarschaftstreff“ an jedem ersten Freitag im Monat.

Collagen der 60er Party von Hans-Georg Flack
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Eine kleine Auswahl der 60er Moden-Show
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Das war der gesamte Terminplan der Themenwoche im Februar 2016

Ein Thema im Politische Salon am 1. Tag der Themenwoche:
Der Mauerbau

2 Gedanken zu „Themenwoche 2016“

  1. Ein gelungener Start war gestern der Politische Salon
    mit Gudrun Rogge und Beate Hultsch, die ihre Erfahrungen und Erinnerungen aus einer Zeit vortrugen, in der es noch ungewöhnlich war, dass Frauen sich beruflich oder gar politisch beteiligten.
    Ein Beruf konnte nur ausgeübt werden, wenn die Verpflegung des gesamten Familienhaushalts gewährleistet blieb und von der „Hausfrau“ zusätzlich gestemmt werden konnte. Auf Tanzveranstaltungen oder Partys war es nicht nur verpönt sondern sogar verboten offen zu tanzen. Das konnte auch der Bau der Mauer im August 1961 nicht verhindern. Neue Lebensformen, wie die in der berühmten Kommune 1 und der Vorläufer von den nachfolgenden Wohngemeinschaften, jagte vielen Menschen und allen politischen Parteien Angst ein.
    Untermalt mit Musik moderierte Gudrun Rogge diesen schönen und interessanten Abend, an dem Beate Hultsch mit einer angenehmen und betonenden Stimme, aus dieser Zeit vorlas. Beide Damen waren Studenten in den 60er Jahren Berlins, die einiges live und vor Ort mitbekommen haben. Die Zeit des Schahs und ihre internen Erkenntnisse über iranische Mitstudenten wurden den Mitgliedern im Nachbarschaftstreff (mit Live-Musik am Klavier von Helge Fröhlich) sehr interessant und authentisch vorgetragen. Als Günther Grass in den Wahlkampf für Willy Brandt zog, war das eine Zeit in der man glaubte mehr Demokratie wagen zu können. Diese Hoffnung wurde von „den Leuten“ aus einem Gedicht von Hans Magnus Enzensberger relativiert. Eine geringe Anzahl von aufgeklärten Menschen steht meistens einer größeren Anzahl von „Leuten“ gegenüber, die einen negativen Einfluss auf die Politik nicht erkennen.
    Zu Hause angekommen habe ich mich auf Wikipedia gleich einmal eingelesen und mich über Hans Magnus Enzensberger erkundigt. Mir hat der Abend sehr viel gebracht und am Ende fand ich es Schade, dass ich meinen Sohn nicht dabei hatte. Er ist inzwischen 23 Jahre alt. Solche tollen Omas, mit diesem politisch aufgeklärten Sachverstand, hat er sicher noch nicht erlebt. Waschechte 68er!

    1. Herzlichen Dank, lieber Thomas,
      für diesen sympathischen Kommentar, auch im Namen von Beate und Helge.
      Wir freuen uns, wenn wir soviel Interesse für diese Zeit, die 50 Jahre zurück liegt, wecken konnten, dass sogar noch nach Schriftstellern geforscht wird, die damals sehr bekannt waren.
      Wir wollten u. a. auch daran erinnern, dass es damals Gruppen von Autorinnen und Autoren, auch von Liedermachern, gab, die sich für die Politik nicht nur interessierten sondern die sich auch mit Texten und Liedern äußerten, die auch heute noch lesens- und hörenswert sind.
      Wenn Du mal nicht mehr als Feuerwehrmann unterwegs bist, kannst Du Dich beim BWVzK als „rasender Reporter“ bewerben.
      Aber noch eine kleine Korrektur: das Schild „offen tanzen verboten“ hing nach unserem Kenntnisstand nicht in West-Berlin sondern weiter östlich – vergeblich, zum Glück!

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